Digitale Reihe der Friedrich-Ebert-Stiftung. Auftakt am 27. November 2020 von 10.45 bis 17.30 Uhr
München, 9. November 2020: Mit der diesjährigen Lesung von Namen und Biographien wird an die 191 jüdischen Bürger_innen erinnert, die in bayerischen...
Kulturelle Teilhabe und Kulturvermittlung in der DDR - Impulse für die Gegenwart
Zur Zeit übersteigt die Nachfrage nach dem Archiv- und Bibliotheksangebot im Lesesaal das Angebot an Arbeitsplätzen, sodass es leider zu längeren...
"Das hätte ich sagen sollen!" - Oft fällt uns hinterher ein, was eine gute Antwort in einer Situation gewesen wäre. Doch eine schnelle kommunikative Reaktion ist nicht nur intuitiv - sie kann auch...
Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen sind oft ein kostspieliges Unterfangen. Plakate, Werbemittel, Anzeigen und Veranstaltungen fressen schnell den Etat auf und erreichen nur wenige Menschen. Es gibt...
Viele Menschen empfinden eine große Sprachlosigkeit. Der Eindruck hat sich verfestigt, dass es uns allen schwer fällt, über regionale, Geschlechter- oder politische Meinungsgrenzen hinweg miteinander...
Tempelhahn, Eva-Maria
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Freedman, Des
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Poy, Lucas
Die kulturelle, politische und soziale Gegenwart einer jeden Gesellschaft basiert auf dem kollektiven Gedächtnis, das das Fundament unserer gemeinsamen kulturellen Traditions- und Entwicklungslinien darstellt. Dieses Fundament ist im immerwährenden Wandel, aber der
Blick in die Geschichte ermöglicht es, gemeinsame Wurzeln zu erkennen, sie zu benennen, Entwicklungen nachzuverfolgen und Zusammenhänge einzuordnen. So sammelt und erforscht beispielsweise das Archiv der sozialen Demokratie Erbe wie Gegenwart der europäischen Sozialdemokratie und der Gewerkschaften.
Vergangenheit wie Gegenwart werden in der Kunst vielseitig interpretiert und gespiegelt. Literatur, Musik, bildende Kunst, Theater, Film Architektur usw. weiten den Blick und bedürfen in besonderem Maße eines freiheitlich-demokratischen Fundaments.
Über Zeiten und Räume hinweg transportieren und kommunizieren die Urheber, Vermittler und Konsumenten die Ergebnisse des kreativen Schaffens und nutzen dabei die sich stetig wandelnden Medien.
Die Abfolge von mündlicher Überlieferung, Schrifttechniken und Buchdruck findet heute ihren vorläufigen Höhepunkt in der globalen Vernetzung einer ungebremsten, digitalen Datenflut. Sowohl Medien als auch Kunst bewegen sich daher u.a. im gesamtgesellschaftlichen Spannungsfeld zwischen Infrastruktur, Informationsfreiheit, dem Schutz von Persönlichkeitsrechten sowie des geistigen Eigentums.
Gleichzeitig entstehen aber auch neue Möglichkeiten des Miteinanders und der Vernetzung ehemals nicht verbundener Bereiche der Wissenschaft, Kultur und Kommunikationskanäle.
Die FES organisiert in diesem Prozess den Dialog zwischen Medienmacher_innen, Medienpolitiker_innen und Mediennutzer_innen.
Daneben werden aufgrund der herausragenden Bedeutung von Journalistinnen und Journalisten für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Demokratie journalistische Qualifizierungsmaßnahmen für alle medialen Genres angeboten. Die Möglichkeiten und Potenziale politischer Bildung im Internet - von multimedialer Wissensvermittlung bis zu beteiligungsorientierter interaktiven Formaten – lotet die FES aus und gibt Raum für Austausch und Diskussion.
Mit ihrem breitgefächerten Spektrum von Arbeitsansätzen versucht die FES die Bedeutung und Wechselwirkungen des Schaffens, Verbreitens und Bewahrens der kulturellen Wurzeln und Weiterentwicklungen herauszuarbeiten, zu vertiefen und nutzbar zu machen.