Arbeit ist die Grundlage gesellschaftlichen Wohlstands. Erwerbsarbeit schafft Einkommens- und Teilhabemöglichkeiten und prägt den Zugang zur und das Niveau der sozialen Sicherung. Unser Wirtschafts- und Sozialmodell wandelt sich und damit auch der Charakter und die Bedeutung von Arbeit und Erwerbsarbeit. Die Spaltung in "gute" und "schlechte" Arbeitsplätze nimmt zu; eine Überwindung der Grenzen wird schwieriger. Internationalisierung, Europäisierung und Digitalisierung bergen sowohl Chancen als auch Risiken, neuen Flexibilitätsspielräumen stehen Entsicherung und drohende grenzenlose Beanspruchung gegenüber. Es besteht politischer Gestaltungsbedarf hinsichtlich neuer Konzepte und Strategien für Gute Arbeit, für einen nachhaltigen Ausbau politischer und wirtschaftlicher Arbeitnehmerbeteiligung und einer innovativen, sozialen und wirksamen Arbeitsmarktpolitik.
Im Dialog mit Sozialpartnern, Politik, Verbänden und Wissenschaft entwickelt die Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik im Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung sowie im Arbeitskreis Dienstleistungen Beratungsbeiträge zu einer zukunftsfähigen und mitbestimmten Gestaltung von Arbeitsmarkt- und Arbeitsgestaltungspolitik.
Arbeit ist die Grundlage gesellschaftlichen Wohlstands. Erwerbsarbeit schafft Einkommens- und Teilhabemöglichkeiten und prägt den Zugang zur und das Niveau der sozialen Sicherung. Unser Wirtschafts- und Sozialmodell wandelt sich und damit auch der Charakter und die Bedeutung von Arbeit und Erwerbsarbeit. Die Spaltung in "gute" und "schlechte" Arbeitsplätze nimmt zu; eine Überwindung der Grenzen wird schwieriger. Wird "Gute Arbeit" knapp oder steuern wir auf einen Fachkräftemangel zu? Fest steht: Lebenslanges Lernen ist erforderlich, um Übergangsrisiken zu verringern und Beschäftigungschancen zu eröffnen. Arbeits- und sozialrechtliche Regelungen müssen den Veränderungen angepasst werden. Die Modernisierung der Arbeits(losen)versicherung steht ebenso auf der Tagesordnung wie die Reform der Arbeitsmarktpolitik, um die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit zu überwinden. Der Gesprächskreis greift diese Entwicklungen auf und benennt Reformbedarfe und Gestaltungsoptionen. Ziel ist es, Ansätze für Teilhabe an "guter Arbeit" sowie individuelle und berufliche Entwicklungschancen zu fördern.
siehe auch: Themenportal Bildungspolitik
Längst haben die Dienstleistungen hinsichtlich ihres höheren Anteils an der gesamtgesellschaftlichen Beschäftigung und Wertschöpfung der Industrie den Rang abgelaufen. Auch in Zukunft bieten sowohl die industrienahen Dienstleistungen als auch die sozialen Dienstleistungen die größten Beschäftigungs- und Wachstumspotentiale.
Im Zentrum des gemeinsam mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di geführten Arbeitskreises Dienstleistungen steht die Frage, wie das zunehmende Gewicht von Wertschöpfung und Beschäftigung in den Dienstleistungsbereichen durch eine gezielte Dienstleistungspolitik unterstützt, die Wertschätzung von Dienstleistungen und Dienstleistungsarbeit verbessert und die öffentliche Daseinsvorsorge gestärkt werden kann. Ziel ist es, in der Fachöffentlichkeit stärker für die besondere Rolle der Dienstleistungen im wirtschaftlichen Strukturwandel zu sensibilisieren sowie einen Beitrag zur Gestaltung einer sozial und ökologisch nachhaltigen Dienstleistungspolitik zu leisten.
Expert_innengespräch
Stärkung der Dienstleistungsforschung in Deutschland eine Daueraufgabe
Mittwoch, 31. Mai 2017
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Leitung
Dr. Andrä Gärber
Kontakt
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Ilona Denk
Godesberger Allee 149
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Die Abteilung WISO arbeitet zu folgenden Themen:
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