Der Arbeitskreis will einen Beitrag leisten zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und des darin liegenden Demokratisierungspotentials einerseits und zu den praktischen Reformen der Modernisierung des "aktivierenden Staates" andererseits.mehr
Es geht um ein neues Verhältnis von Staat und Gesellschaft, das nicht in Kategorien staatlicher Planung und Steuerung von gesellschaftlichen Prozessen definiert wird, sondern im Sinne einer neuen, kooperativen und partnerschaftlichen Verantwortungsteilung. Daher stellt die Öffnung der staatlichen Institutionen und Entscheidungsprozesse für bürgerschaftliche Mitwirkung eine der wichtigsten engagementpolitischen Aufgaben in Bund, Ländern und Kommunen dar.mehr
Willi Brase wurde am 10. Oktober 1951 in Quetzen geboren. Nach der Volksschule absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandel. Dem schloss sich ein Studium der Sozialpädagogik am der Fachhochschule Niederrhein an. Unter anderem war Willi Brase als Sozialpädagoge beim Jugendamt der Stadt Mönchengladbach tätig. 1981 wechselte er zum Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und wurde Jugendbildungsreferent, ab 1984 Landesjugendsekretär beim DBG-Landesbezirk NRW. Nach vielen Jahren der hauptamtlichen Tätigkeit in verschiedenen Positionen beendete Willi Brase 2012 seine Zeit beim DGB – zuletzt als DGB-Regionsvorsitzender Südwestfalen.
Willi Brase vertritt seit 1998 den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein (NRW) als Mitglied im Deutschen Bundestag. Zurzeit ist der SPD-Politiker Mitglied in den Ausschüssen Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzen sowie Ernährung und Landwirtschaft. Darüber hinaus ist Willi Brase Vorsitzender des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement. Erklärte Ziele sind die Vereinbarkeit von Familie und Beruf MIT gutem Engagement sowie die Umwandlung des Unterausschusses in einen ordentlichen Ausschuss in der 19. Legislaturperiode. Seiner Meinung nach haben die derzeit 23 Millionen Engagierten das Recht auf eine noch bessere Vertretung im Deutschen Bundestag.